Überforderung in Job und Selbständigkeit – wie dir Neurographik den nächsten Schritt zeigt

Frau im grauen Blazer sitzt überfordert am Schreibtisch, hält das Gesicht in den Händen, daneben der Titeltext: Überforderung in Job und Selbständigkeit – wie dir Neurographik den nächsten Schritt zeigt.

Kennst du dieses Gefühl, wenn einfach alles zu viel ist?

Job, Familie, Alltag, private Verpflichtungen – und dann vielleicht noch die vielen Gedanken rund um deine Selbständigkeit. Alles scheint gleichzeitig wichtig, alles will erledigt werden, und dein Kopf rotiert: Was zuerst, was ist dringend, was darf warten?

Gerade am Anfang der Selbständigkeit ist die Gefahr groß, sich von Überforderung lähmen zu lassen. Denn es ist ja nicht nur das neue Vorhaben, es sind gleichzeitig Job, Familie und Alltag, die dich fordern. Alles greift ineinander und erzeugt das Gefühl, im Hamsterrad im Schleudergang gefangen zu sein.

Vom Stress zum Sinn des Zeichnens

Überforderung fühlt sich dann oft wie ein Sog an – man will alles gleichzeitig machen und merkt dabei, wie das Nervensystem in Stress geht: Druck, Hektik, Gehetzt-Sein. Genau das kenne ich auch.

Vielleicht denkst du jetzt: „Aber ich kann doch gar nicht schön zeichnen.“ Genau darum geht es nicht. Die Neurographik ist kein Kunstprojekt, sondern ein Werkzeug. Es geht nicht darum, ob dein Bild am Ende hübsch aussieht oder nicht – es geht darum, was es mit dir macht. Und manchmal sind es gerade die Zeichnungen, die vermeintlich „nicht so schön“ sind, die dir die klarsten Antworten zeigen.

Und ich habe gelernt: Es hilft nicht, einfach noch disziplinierter zu sein oder mich „zusammenzureißen“. Im Gegenteil – wenn ich nur noch mehr Druck auf mich selbst ausübe, dann passiert genau das Typische:

  • Mein Körper wird steif, ich fühle mich hart.
  • Ich merke, dass ich nicht mehr gut mit meinen Mitmenschen umgehen kann.
  • Ich denke ständig, ich habe nicht genug Zeit.
  • In meinem Bauch entsteht Stress, der mich unruhig macht.
  • Und diese Unruhe begleitet mich bis in die Nacht – ich kann schlecht schlafen, weil ich nicht abschalte.

Mehr Druck bringt also nicht mehr Leistung, sondern weniger. Er nimmt mir die Ruhe, die ich eigentlich bräuchte, um klar zu sehen.

Und genau hier setzt das Zeichnen an.
Vielleicht fragst du dich: Was soll mir ein Blatt Papier und ein Stift bringen, wenn ich so viel im Kopf habe?

Die Neurographik ist kein Zeitvertreib und auch keine Kunstübung. Sie ist ein Weg, deine innere Anspannung nach außen zu bringen – sichtbar, greifbar, bearbeitbar.
Denn solange deine Aufgaben und Sorgen nur in deinem Kopf kreisen, bleibt alles diffus und belastend. Beim Zeichnen dagegen passiert etwas Entscheidendes:

  • Deine Gedanken kommen aufs Papier und werden fassbar.
  • Dein Körper darf reagieren und Spannung abgeben.
  • Dein Nervensystem bekommt ein Signal, dass es langsamer werden darf.

So entsteht die Möglichkeit, dich Schritt für Schritt aus der Verhärtung zu lösen. Genau das habe ich für mich erlebt: Als ich anfing zu zeichnen, kam Bewegung in das, was vorher starr und blockierend war.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Neurographik gegen Überforderung

Ich möchte dich mitnehmen in meinen Prozess – so, wie ich es für mich gemacht habe. Vielleicht findest du darin auch einen Weg, wie du deine eigene Überforderung besser verstehen und schrittweise annehmen und wandeln kannst.

Ich erkläre dir die nötigen Schritte und beschreibe dir direkt, was ich in meinem Prozess gespürt habe. Diese Beschreibung ist aber nur eine Einladung – du musst dies nicht so wahrnehmen, sieh es als weitere Erklärung.

Schritt 1: Aufgaben aufschreiben und Überblick gewinnen

Dein Schritt:

Nimm dir ein Blatt und schreibe alle vermeintlich anstehenden Aufgaben auf. Stell dir dafür einen Timer – maximal 2 Minuten. So verhinderst du, dass du ins Grübeln verfällst. Alles darf aufs Papier: große und kleine Aufgaben, ohne Gewichtung, ohne Bewertung. Schon das sorgt für Entlastung, weil deine Gedanken sichtbar werden und nicht mehr diffus im Kopf kreisen.

Handgezeichnetes Blatt mit einem Kreis in der Mitte ‚Ich‘ und mehreren Aufgabenbegriffen rundherum verteilt.
Alles beginnt mit dem Aufschreiben: Aufgaben sichtbar machen und dich selbst in den Mittelpunkt stellen.

Wähle danach intuitiv 5–7 Aufgaben aus. Tipp: Nicht lange überlegen, sondern in den Bauch spüren und ohne Hinterfragen reagieren. Lass dich überraschen!

Mein Erleben:

Schon beim Aufschreiben habe ich gemerkt, wie sich etwas entspannt. Es tat gut, die Last aus dem Kopf aufs Papier zu bringen. Und die Auswahl von wenigen Aufgaben hat mir das Gefühl gegeben, wieder Überblick zu haben.

Schritt 2: Mit den Aufgaben in Kontakt kommen

Dein Schritt:

Setze dich in die Mitte deines Blattes – schließlich haben alle Aufgaben mit dir zu tun. Verteile die ausgewählten Aufgaben intuitiv auf dem Papier, ohne Bewertung. Umfahre nun jede einzelne Aufgabe mehrfach mit dem Stift, langsam, ruhig, immer wieder.

Frage dich:

  • Was passiert mit meinem Körper?
  • Entspanne ich mich oder entsteht eher Stress?
Handzeichnung mit Kreisen um einzelne Aufgaben, verbunden durch Linien mit der Mitte ‚Ich'
Die Aufgaben einkreisen und Kontakt aufnehmen. So spürst du deine Themen im Körper.

Mein Erleben:

Bei mir haben sich manche Aufgaben sofort leichter angefühlt, andere lösten spürbaren Druck aus. Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich mein Körper auf dieselbe Technik reagierte.

Schritt 3: Neurographische Linien zeichnen

Dein Schritt:

Ziehe jetzt neurographische Linien von dir zu den Aufgaben – hin und zurück, bis ein Netz entsteht. Jede Linie steht für einen Gedanken oder eine Idee und kann Reaktionen in dir auslösen. Spüre hinein, ohne zu bewerten.

Handzeichnung mit vielen geschwungenen Linien, die Aufgabenbegriffe mit der Mitte ‚Ich‘ vernetzen.
Linien verbinden dich mit deinen Aufgaben – ein Netz entsteht, das Druck und Entspannung sichtbar macht.

Mein Erleben:

Ich habe deutlich gespürt: Manche Linien beruhigten mich, andere verstärkten Stress. Das Netz zeigte mir ganz klar, wo Druck sitzt – und wo Entlastung entstehen darf.

Schritt 4: Schnittpunkte abrunden und beruhigen

Dein Schritt:

Runde die Kreuzungen deiner Linien ab, sodass ein harmonisches Bild entsteht. Dieses Abrunden wirkt auf viele Menschen unmittelbar beruhigend.

Mein Erleben:

Ich habe gemerkt, wie mein Atem ruhiger wurde, je mehr Schnittpunkte ich abgerundet habe. Es war, als würde auch mein Inneres weicher werden.

Schritt 5: Mit Farben Klarheit und Energie spüren

Dein Schritt:

Wenn du spürst, dass genug Linien da sind, greife zu den Farben. Wähle sie intuitiv und lass sie über dein Blatt laufen. Arbeite langsam, damit du in Verbindung zu dir bleibst.

An dieser Stelle kommt oft die Frage auf: Muss das jetzt schön aussehen? Nein. Ich habe dir bewusst Fotos von einer Zeichnung gezeigt, die nicht perfekt wirkt. Denn es geht nicht um Ästhetik, sondern darum, dass du mit dir in Kontakt bleibst. Deine Linien und Farben dürfen chaotisch, bunt, ungleichmäßig oder schief sein – alles ist richtig, solange es dir etwas zeigt.

Handzeichnung mit Kreisen, Linien und mehreren bunten Flächen in Gelb, Blau, Orange und Pink.
Farben fließen ins Bild und zeigen dir, welche Bereiche dir Energie geben oder nehmen.

Mein Erleben:

Bei mir hat das Gelb plötzlich alles zum Leuchten gebracht. Blau lag genau in dem Bereich, der mich am meisten beschäftigt hat, und Orange hat gezeigt, dass auch dieser Bereich wichtig für mich ist. So ist meine ganz persönliche Landkarte meiner Themen entstanden.

Schritt 6: Kraftlinien setzen und Fokus finden

Dein Schritt:
Zum Abschluss kannst du mit einem dicken Edding oder einem Brush-Pen Linien für eine von dir gewünschte oder benötigte Eigenschaft / Kraft zeichnen. Diese nennen sich „Feldlinien“ – Linien, die du bewusst mit einer Intention setzt. Sie geben dir Halt und Ausrichtung.

Mein Erleben:
Diese Linien haben mir zusätzliche Stärke gegeben. Und plötzlich war klar: Die Aufgabe, die ich sonst immer verschoben hätte, ist jetzt machbar. Ich wusste, dass es mir danach besser gehen würde.

Schritt 7: Halte dein Ergebnis fest

Markiere den dir wichtigsten Bereich – oder die Aufgabe, die dir am meisten „sagt“. Somit entsteht ein Focus und eine Ausrichtung. Durch diese „Fixierung“ heben wir eine Entscheidung hervor, konkretisieren das Ergebnis.

Handzeichnung mit Kreisen, Linien und mehreren bunten Flächen in Gelb, Blau, Orange und Pink.
Mit weiteren Farben und der Fixierung vertieft sich das Bild – deine persönliche Landkarte der Themen entsteht.

Fazit: Überforderung loslassen und Klarheit finden

Für dich:
Mit Neurographik kannst du deine Überforderung sichtbar machen und Schritt für Schritt verwandeln. Die Linien, Farben und Formen helfen dir, Druck loszulassen und klarer zu sehen, was im Moment wirklich machbar ist. Wichtig ist: Es ist keine Zaubermethode, die alles auf einmal löst. Aber es ist eine kraftvolle Möglichkeit, dir selbst zuzuhören, dein Nervensystem mitzunehmen und dir einen liebevollen Rahmen zu schaffen. Jede Zeichnung bringt dich ein Stück näher zu dir – und das ist oft schon der wichtigste Schritt.

Für mich:
Ich habe erkannt: Mit einer Zeichnung löse ich nicht mein ganzes Leben. Aber ich bekomme jedes Mal mehr Klarheit, einen nächsten machbaren Schritt und ein Gefühl der Erleichterung. Und genau das macht den Unterschied: Statt mich im Dauerhustle zu verlieren, komme ich wieder ins Handeln – in meinem Tempo, auf meine Art.

Coaching: Aus Überforderung in Klarheit und Sichtbarkeit

Die Neurographik ist für mich mehr als eine Zeichentechnik – sie ist ein Spiegel meiner inneren Prozesse. Sie zeigt, wo Stress sitzt, wo Ruhe entstehen darf und was wirklich ansteht.

Gerade, wenn du am Anfang deiner Selbständigkeit stehst und neben deinem Job noch dein zweites Standbein aufbaust, ist die Gefahr groß, dass dich die Überforderung ausbremst. Denn es ist nicht nur die Selbständigkeit, es sind oft gleichzeitig Job, Familie und Alltag, die dich fordern. Genau da helfe ich dir, den Überblick zu behalten und Schritt für Schritt voranzugehen.

In meinem Coaching verbinde ich Struktur, Klarheit und kreative Methoden wie die Neurographik. So kannst du deine Gedanken sortieren, deinen roten Faden finden und mit Ruhe in die Umsetzung gehen – ohne dich zu überfordern.

Wenn du spürst, dass du dir dafür einen sicheren Rahmen wünschst: Lass uns sprechen. Gemeinsam finden wir deinen Weg aus der Überforderung hinein in Klarheit und Sicherheit – innen wie außen.

Bis dahin, auf an die Stifte!

Alles Liebe, Simone von WebSoul

Wer schreibt denn hier?

Simone Magis Profilbild

Ich bin Simone Magis – Gründerin von WebSoul.

Ich verbinde Struktur, Technik und Neurographik®, damit du mit deiner Überforderung nicht allein bleibst. Wir arbeiten mit klaren Schritten, die vorbereitet sind und dir Halt geben.
So beruhigt sich dein Körper, und du kannst das, was dir wichtig ist, wirklich umsetzen. HIER findest du mehr über mich.

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