Du sitzt vor deinem Laptop, hast tausend Ideen im Kopf – und plötzlich fühlt sich alles nur noch riesig, kompliziert und technisch an. In Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen habe die ersten Fragen zusammengetragen. Wir gehen Schritt für Schritt vor, ohne dass du dich im Technikdschungel verlierst.
1. Woher weiß ich überhaupt, was ich online brauche?
Gerade am Anfang denken wir: „Dieses Tool brauche ich und dieses gleich auch noch!“
Das steigert die Überforderung nur. Beginne mit dem, was du wirklich machen möchtest:
- Was willst du in die Welt bringen?
- Wie möchtest du arbeiten?
Daraus ergibt sich die Ausstattung, nicht umgekehrt.
Oft reicht für den Start: PC/Laptop, Smartphone, evtl. ein Stativ. Alles Weitere kommt in kleinen, machbaren Schritten. So bleibt dein System ruhig, und du verlierst dich nicht in unnötigen Käufen.
Wir schauen gemeinsam, welche Schritte für dich und deine Pläne wirklich wichtig sind – ohne Technik-Overload.
2. Es gibt so viele Möglichkeiten, im Internet sichtbar zu werden – wie finde ich den richtigen Weg für mich?
Frage dich: Wo zieht es dich hin? Schreiben, sprechen, fotografieren, filmen? Wähle das, was dich nicht müde macht, sondern Kraft gibt – auch dann, wenn Reaktionen auf sich warten lassen.
Wo springt dein Bauchgefühl an? Du wirst davon nicht müde, du kannst eher Kraft und Zufriedenheit daraus schöpfen.
Kennst du deine Stärken? Hm, meistens sind uns diese nicht so präsent. Dies ist ja alles einfach so da. „Dies mache ich halt so!“ höre ich oft, doch diese Selbstverständlichkeiten machen später die Magie aus, denn diese fallen dir nicht schwer und machen meist nicht müde.
Dein Nervensystem kann dann mit der Aktivität umgehen und wittert keine Gefahr. Denn sonst würde es dich aus Fürsorge eher stoppen.
3. Muss ich erst alles verstehen, bevor ich starten kann?
Diesen Gedanken kann ich gut verstehen. Wir fühlen uns nicht gut genug. Doch mal ehrlich, wann könntest du denn alles verstanden haben? Nie, denn es wird immer was zu lernen geben. Daher empfehle ich:
Starte zweispurig.
- Einen Teil der Zeit widmest du deinen zukünftigen Kunden, Marketing.
- Den anderen Teil verwendest du für das große Thema Technik und Struktur.
Auf der gesamten Reise der Selbständigkeit lernen wir enorm viel und dies wird nie aufhören, also du bist niemals fertig.
Das Feld der Selbständigkeit ist ein ständiger Lernprozess, es fördert dein Wachstum deiner Persönlichkeit. Ständig wirst du mit deinen Ängsten und Zweifeln konfrontiert und darfst dich damit auseinandersetzten. Nicht immer leicht, aber es lohnt sich so was von!! 🚀
4. Ich habe das Gefühl, ich müsste erst „fit in Technik“ werden – stimmt das?
Du musst keine Technikexpertin sein. Wichtig ist, dass du dich nicht scheust, mit dem PC zu arbeiten und grundlegende Funktionen kennst oder schon mal gehört hast.
Wir Erwachsenen denken häufig, alles direkt und schnell können zu müssen.
Wir sind ja Erwachsene!
Doch welch ein Trugschluss. Wir lernen ein Leben lang und woher sollst du deine Fähigkeiten für dein Business denn gelernt haben? Auch du als Erwachsene darfst dir zugestehen, wieder die Schulbank (oh je, nur im bildlichen Sinne) zu drücken. Aber mit einem anderen Ausgangspunkt: Du möchtest dies FÜR dich erleben und dies verändert den inneren Druck ungemein.
Fit wirst du schrittweise im Umgang mit den Tools, denn die Sicherheit kommt doch erst im Tun, ausprobieren und lernen.

5. Ich habe Angst, dass ich Geld in etwas investiere, das ich später nicht nutzen kann – wie vermeide ich das?
Meist gibt es Tool zum Start in einer kostenfreien Version zum Testen, oder auch bei den Kosten für eine Website kannst du mit einem kleinen Tarif starten und dann aufstocken. Ich rate davon ab, direkt immer alles kaufen zu wollen oder zu müssen.
Es geht darum, nur in das zu investieren, was du jetzt wirklich brauchst – und nicht in etwas, das vielleicht in einem Jahr relevant wird. So vermeidest du, dass dein Budget verpufft und dein Kopf sich mit unnötigen Optionen füllt.
Hier sorgen wir für Entspannung in deinem System, in dem wir genau schauen, was du benötigst und wie dies dargestellt werden kann.
6. Brauche ich überhaupt eine Website? Reicht nicht ein Social-Media-Kanal?
Das beantworte ich mit Jaa. Dies hat vielerlei Gründe.
- Dein Space – Deine Regeln: Bei Social Media arbeitest du auf fremden Grund, musst dich dort an Regeln und Sprache halten. Es kann vorkommen, dass Beiträge nicht geteilt werden, Kontaktanfragen nicht ankommen oder im schlimmsten Falle du einfach mal gesperrt wirst! Dann bist du von heute auf morgen von deinem Geschäft ausgeschlossen.
- Deine Website: sie ist wie dein eigenes Zuhause im Netz: rechtssicher, verlässlich und jederzeit anpassbar.
- Rechtskonformität: Auch bei Social Media darfst du dich an Gesetze halten. Beispiel hier: die Impressumspflicht. Diese ist nicht immer sauber darstellbar.
- Vertrauensaufbau: Kaufst du gerne bei Unternehmen, die nur bei Instagramm vertreten sind? Ein Account ist schnell erstellt, doch fehlt mir die Seriosität dahinter.
- Reichweite: sind deine Kunden NUR bei Instagramm und co. Unterweges? Wie kannst du denn andere Menschen erreichen?
Starte gerne klein – sogar eine einseitige Website kann schon viel bewirken – und ergänze sie mit deinen Social-Media-Kanälen.
7. Was passiert, wenn ich mitten im Prozess festhänge?
Fast jede Selbstständige erlebt das: Nach einer euphorischen Startphase kommt ein Plateau. Plötzlich ist die Energie weg, Lustlosigkeit macht sich breit, vielleicht auch Selbstkritik.
Das ist kein Rückschritt – es ist ein Zeichen, dass dein System gerade verarbeitet.
Wir lernen immer in Phasen:
- Start: Euphorie – Wir lernen wie die Wilden, euphorisch, saugen alles auf und kommen gut voran.
- Plateau: So meist nach wenigen Monaten, wird das Pensum nicht mehr zu halten sein und du beginnst „langsamer“ zu werden. Dann hast du das Plateau erreicht, das Gefühl von nichts geht mehr, Lustlosigkeit kommt auf. Vielleicht wirst du auch etwas motzig und genervt von dir selbst sein.
- Integration: Lobe dich dafür! Dein System arbeitet FÜR dich und schickt dich erstmal in Pause! Integration ist angesagt. Du hast viele neue Informationen aufgenommen und gelernt, dies möchte sich in dir erstmal verteilen.
- Verwendung: Nach der Integration kommt die Energie zurück, du wirst aber nicht mehr soo euphorisch sein. Das Gelernte verleiht dir aber eine Sicherheit und Ruhe für deinen nächsten Schritt.
Im Mentoring begleite ich dich in diesen Phasen. Wir besprechen, was bei dir gerade los ist. Mir fällt dann immer etwas ein, um dich entweder zu spiegeln (d. h. ich verdeutliche dir, was du schon geschafft hast) oder ich gebe dir Impulse für die Umsetzung.

8. Ich habe Sorge, mich zu verzetteln – wie kann ich die Übersicht behalten?
Verzetteln passiert schnell – gerade, wenn das Handy ständig bimmelt und Social Media lockt.Alles scheint gleich wichtig zu sein und das Erledigen von vorgenommenen Aufgaben wird ständig unterbrochen.
Damit das nicht zu weit geht, bin ich für dich da!
Mein Ansatz:
Kleine und machbare Aufgaben, nie das Gesamtpaket. Immer einen Schritt nach dem anderen. Dadurch fällt der Ballast ab und diese kleineren Aufgaben lassen den großen Berg nicht soooo hoch wirken. Ich gebe dir eine klare Struktur, die dir Orientierung gibt, ohne dich einzuengen.
Um diese und weitere deiner persönlichen Themen zu bearbeiten, die dich immer wieder vor deinem nächsten Schritt abhalten können, nutze ich das intuitive Tool der Neurographik.
Sie bringt dich wieder in Verbindung mit dir, deinem Körper und Unterbewusstsein.
Wir zeichnen gemeinsam zu deinen Themen, reflektieren und nehmen Lösungen mit in deinen individuellen Prozess.
9. Ist Neurographik nur Zeichnen – oder hilft sie mir auch, klarer zu sehen, was ich will?
NeuroGraphik, die intuitive und ästhetische Methode, die dir hilft, tiefere Klarheit und Verbindung zu dir selbst aufzubauen.
Durch Linien, Formen und Farben bringen wir deine Gedanken und Gefühle sichtbar aufs Papier. Du visualisierst deine Gedanken und Antworten auf dem Papier.
Nur du selbst gibst dem Bild einen Sinn und Kontext, du liest die enthaltenen Hinweise oder emotionalen Knotenpunkte.
Am Ende einer Zeichnung geht es um das Extrahieren der Hinweise und Antworten. Es kann aber auch gut vorkommen, dass du für dein Thema mehrere Zeichnungen anfertigst. Dann nimmst du die Erkenntnisse aus Zeichnung 1 mit und beginnst in Zeichnung 2 damit als Ausgangspunkt. Du erarbeitest dir ein eigenes Buch deiner Geschichten und Entwicklung.

10. Ich kann nicht zeichnen und bin nicht besonders kreativ – macht das überhaupt Sinn für mich?
Ja! Denn es geht nicht um das Erstellen einer Schönen Zeichnung! Es geht um das Erleben des Prozesses, den Kontakt mit dir und was gesehen werden möchte. Jeder Mensch hat seine eigene Zeichenschrift – sprache.
Ich liebe den Vergleich zu unseren Kindertagen. Dort haben wir Schreiben gelernt und geübt. Wie lange haben wir geübt, bis die Bögen der Buchstaben wie von alleine flossen.
Neurographik ist einfacher als schreiben lernen, denn dir Art dieser besonderen Linie ist in uns angelegt, dieser Schwung ist angelehnt an unser Gehirn und Nervenbahnen und sie funktioniert solange du einen Stift halten und führen kannst. Die Linien und die Art des Vorgehens ist leicht zu erlernen, sollte aber nicht unterschätzt werden in der Wirkung!
Wenn du dir selbst erlaubst diese Erfahrung zu machen, kannst du dir einen einzigartigen Zugang zu dir selbst ermöglichen.
11. Was mache ich, wenn mein Bild am Ende komisch aussieht?
Die Frage ist doch, was ist komisch in deiner Definition?
Meinst du vielleicht, dass dir Bild nicht gefällt? Dann zeichnest du bitte weiter. Meist haben wir dann noch keinen klaren Hinweis eingearbeitet oder unser Verstand hat sich eingeschaltet und den großen Kritiker rausgelassen.
Spüre in dich hinein und frage dich: Was möchte ich hier jetzt verändern? Was braucht es oder ich gerade in Bezug auf das Thema der Zeichnung? Genau dadurch kommst du in Kontakt mit deinen eigenen Antworten und stärkst die Verbindung zu deiner Körperwahrnehmung.
Häufig helfen dann weitere Linien oder Elemente (Kreis, Recht- oder Dreieck). Dann kann eine Zufriedenheit entstehen.
12. Brauche ich dafür viel Zeit oder kann ich das auch zwischendurch machen?
Dies hängt von deiner Intention oder Thema ab. Es besteht die Möglichkeit beispielsweise auf Post IT in der Mittagspause zu zeichnen, um Stress abzubauen.
Du kannst aber auch ein dir wichtiges Thema zeichnen du dafür solltest du dir locker 2 Stunden Zeit nehmen, diese verfliegen aber auch wie im Flug, wirst du sehen.
13. Kann ich mit einer Zeichnung gleich etwas verändern oder ist das eher ein längerer Prozess?
Manchmal spürst du sofort etwas, manchmal entwickelt sich die Wirkung über Tage und Wochen. Durch die Zeichnung trittst du in Kommunikation mit dir selbst, aber nicht mit deinem Verstand, welcher immer brabbelt. Nein, es sind die unterbewussten Gedanken und Emotionen – die dir viel eher zur Lösung eines Themas helfen können.
Unser Kopf greift immer nur auf vergangenes zurück und möchte es einfach und sicher haben. Unser Unterbewusstsein aber weiß was uns gut tun würde, wo wir eigentlich hin wollen. Ich mag das Bild eines ruhigen Sees, ohne dass Verstandes-Wolken diesen bedecken.
14. Muss ich dafür bestimmte Materialien kaufen? Und was muss ich beachten?
Nein nicht direkt, denn meist haben wir alles bereits im Haushalt:
- Wir zeichnen mit einem schwarzen Fineliner, am besten mit einer nicht so dicken Mine 0,7mm zu Beginn.
- Für die Farben verwenden wir Buntstifte oder Textmarker.
- Zum Abschluss der Zeichnung benötigen wir noch einen dickeren Edding – der soll stärkere Linien erzeugen.
- Papier DIN A4 oder A3 und dann teilst du das Papier weiter auf.
- Wichtig ist auch, dass du es dir gemütlich machst und genug zu trinken bereithältst.
- Handy aus während der Zeichnung
- Nach der Zeichnung wäre es gut, wenn du dir eine Pause gönnst, du wirst bestimmt eine Müdigkeit oder sogar Erschöpfung spüren.

Fazit: Website starten ohne Technik – mit Struktur und Kreativität
Am Ende geht es nicht darum, alles perfekt zu planen – sondern deinen Weg so zu gehen, dass er machbar und richtig anfühlt. Technik ist nur das Werkzeug. Der wichtigste Baustein bist du.
Mein Ansatz verbindet beides: Wir sortieren deine technischen Schritte und wir nutzen Neurographik, um dich zu unterstützen und zu stärken.
So gehst du nicht nur einen Weg, der technisch funktioniert – sondern auch einen, der sich innerlich stimmig anfühlt.
Wenn du mich kennenlernen möchtest, kannst du gerne hier ein kostenfreies Kennenlerngespräch über Zoom buchen
Ich freue mich auf dich.
Herzlichst, deine